Besondere Kinder bei den Don Bosco Schwestern

Bosco Schwestern_Förderbericht

In Shkodër, einer kleinen Stadt im Norden Albaniens, führen die Don Bosco Schwestern ein Zentrum mit Kindergarten, Grund- und Mittelschule, in dem auch körperlich oder geistig behinderte Kinder aufgenommen werden. Diese derzeit 20 Kinder sind zwischen drei und 16 Jahre alt, insbesondere autistisch mit kognitiven Verzögerungen, teils mit Problemen aufgrund ihrer Hyperaktivität oder Aggressivität. Für viele von ihnen ist das Zentrum der einzige Ort, an dem sie akzeptiert, integriert und geliebt sind. Ihre Familien haben oft nicht die Zeit oder die Fähigkeit, sich um sie zu kümmern. Häufig wurden die Kinder aus Angst, Scham oder um sie vor anderen zu schützen, zu Hause eingeschlossen.

In dem salesianischen Zentrum werden die Kinder in ihrer Einzigartigkeit geschätzt und von anderen Kindern respektiert. Dadurch sehen auch die Familien ihre Kinder oft mit anderen Augen. Wegen der Corona-Krise haben viele Eltern darum gebeten, vorübergehend niedrigere Gebühren zahlen zu dürfen, bis sich ihre Arbeitssituation wieder verbessert. Die Unterstützung der Elmar und Maria Baur Stiftung hat ihnen dies ermöglicht – keinem Kind wurden die Türen der Schule verschlossen.

„Die Jugendlichen, die wir in Albanien unterstützen, haben körperliche oder geistige Beeinträchtigungen. Doch als sei das nicht schon genug, wachsen sie in einer wirklich armen Gegend auf. Die Schule der Don Bosco Schwes­tern ist die einzige in der Stadt und vielleicht sogar in der ganzen Region, die Kinder mit und ohne Behinderungen gleichermaßen aufnimmt. Das beeindruckt uns. Wir möchten möglichst viele von ihnen fördern und ihnen eine Chance auf ein menschenwürdiges Leben geben."
(Stifterehepaar Prof. Elmar und Maria Baur)

Beitrag aus Stifterbrief 2021-03; Foto: Don Bosco Mission

 

 

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